Was macht ein Backend Developer?
Backend Developer sind die Architekten der digitalen Welt. Sie sorgen dafür, dass hinter den Kulissen von Websites, Apps und Online-Shops alles reibungslos funktioniert. Von der Erstellung und Verwaltung von Datenbanken bis hin zur Entwicklung komplexer Systeme – Backend Developer spielen eine zentrale Rolle im Aufbau einer funktionalen Infrastruktur. In diesem Artikel sehen wir uns genauer an, was ein Backend Developer macht, was man dafür können muss und wie viel sie dabei verdienen.
Berufsbild
Backend Developer kümmern sich um die Entwicklung und Pflege von serverseitigen Funktionen verschiedenster Websites und Web-Anwendungen. Dazu gehören beispielsweise Online-Shops, Homepages oder auch Softwares.
Während sich ein Frontend Developer um das Design und die Funktionalität der Benutzeroberfläche kümmert, sorgen Backend Developer dafür, dass die dahinterliegende Technologie funktioniert und die Daten wie gewünscht verarbeitet werden. Full Stack Developer interessieren sich dagegen für beide Welten und kümmern sich sowohl um das Backend als auch das Frontend.
Aufgaben
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Backend Developer sind maßgeblich für die Verwaltung von Datenbanken und die Entwicklung von APIs verantwortlich. Sie entwerfen Datenbankstrukturen, optimieren Abfragen und implementieren APIs, die eine nahtlose Kommunikation zwischen Frontend und Backend ermöglichen. Außerdem stellen sie sicher, dass Daten sicher gespeichert und verarbeitet werden, indem sie Sicherheitsprotokolle und Authentifizierungssysteme wie OAuth und JWT einbinden.
Zusätzlich sind sie für die Serverkonfiguration und Performance-Optimierung zuständig. Backend Developer richten Server ein, optimieren deren Leistung und nutzen Technologien wie Caching und Containerisierung (z. B. Docker), um skalierbare und effiziente Systeme zu gewährleisten. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet ist das Testen und Debuggen des Codes, um sicherzustellen, dass Anwendungen fehlerfrei laufen.
Schließlich kümmern sich Backend Developer um die Wartung und kontinuierliche Verbesserung bestehender Systeme. Sie führen regelmäßige Updates durch, beheben Sicherheitslücken und dokumentieren ihre Arbeit, um eine reibungslose Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Welche Aufgaben hat ein Backend Developer?
- Datenbankverwaltung: Backend Developer entwerfen und verwalten Datenbanken, um Daten effizient zu speichern und abzurufen. Sie optimieren Abfragen und sorgen für eine hohe Performance.
- API-Entwicklung: Sie erstellen und integrieren APIs, die es Frontend-Anwendungen ermöglichen, mit dem Backend zu kommunizieren. REST und GraphQL sind dabei gängige Standards.
- Sicherheit und Authentifizierung: Der Schutz von Daten und die Implementierung von Sicherheitsprotokollen wie Verschlüsselung und Authentifizierungssystemen gehören zu den Kernaufgaben.
- Serververwaltung und Performance-Optimierung: Sie konfigurieren und optimieren Server sowie Backend-Systeme, um eine schnelle und stabile Leistung zu gewährleisten, einschließlich der Nutzung von Caching-Methoden.
- Testing und Debugging: Backend Developer testen ihren Code umfassend, beheben Bugs und führen Debugging durch, um reibungslose Abläufe zu garantieren.
- Wartung und Updates: Sie pflegen bestehende Systeme, führen Updates durch und beheben Sicherheitslücken, um den langfristigen Betrieb der Anwendung sicherzustellen.
Hard Skills und Soft Skills
Backend Entwickler benötigen eine breite Palette an Hard Skills, um komplexe, serverseitige Anwendungen zu entwickeln und zu pflegen. Diese Fähigkeiten reichen von der Beherrschung verschiedener Programmiersprachen bis hin zum Wissen über moderne Cloud-Technologien und Sicherheitsaspekte.
Alle Skills auf einen Blick:
- Programmiersprachen: Java, Python, PHP, Ruby, JavaScript, Go, Rust
- Datenbanktechnologien: MySQL, PostgreSQL, MongoDB, Redis, Cassandra
- API-Entwicklung: REST, GraphQL, gRPC
- Versionierungstools: Git, Github, GitLab
- Servertechnologien: Linux, Nginx, Apache, Docker, Kubernetes
- Cloud-Technologien: AWS, Google Cloud, Microsoft Azure
- Frameworks: Django (Python), Spring Boot (Java), Laravel, Express.js
- Architekturwissen: Microservices, serverlose Architekturen, Event-Driven-Design
- Problemlösungsfähigkeit
- Projekt- und Zeitmanagement
- Kritisches und analytisches Denken
- Detailgenauigekeit
- Anpassungsfähigkeit
- Zielorientierte Arbeitsweise
- Kommunikationstalent
Programmiersprachen
Backend Developer arbeiten täglich mit mehreren Programmiersprachen, die speziell für die serverseitige Entwicklung geeignet sind. Zu den gängigsten gehören:
- Java: Eine weit verbreitete Programmiersprache, die besonders für Enterprise-Anwendungen genutzt wird. Java bietet hohe Performance und Skalierbarkeit und ist in vielen großen Unternehmen der Standard für Backend-Lösungen.
- Python: Python ist aufgrund seiner Einfachheit und Vielseitigkeit beliebt. Es wird oft in Webentwicklung, aber auch in Bereichen wie Machine Learning und Datenanalyse eingesetzt. Frameworks wie Django und Flask machen es zu einer starken Wahl für Webprojekte.
- PHP: Diese Sprache ist besonders in der Webentwicklung für serverseitige Anwendungen bekannt. Viele Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress basieren auf PHP.
- JavaScript (Node.js): Mit Node.js können Backend Developer JavaScript auch auf der Serverseite verwenden, was besonders für die Entwicklung schneller und skalierbarer Netzwerkanwendungen interessant ist.
- Go und Rust: Diese beiden neueren Sprachen gewinnen in der Backend-Entwicklung an Bedeutung, da sie sehr leistungsfähig und ressourcenschonend sind, insbesondere für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Parallelität und Sicherheit.
Datenbanktechnologien
Ein wesentlicher Bestandteil der Backend-Entwicklung ist die Arbeit mit Datenbanken. Backend Developer müssen in der Lage sein, Daten effizient zu speichern, abzurufen und zu verwalten. Dazu gehören:
- SQL-Datenbanken: MySQL und PostgreSQL sind weit verbreitete relationale Datenbanken, die strukturierte Daten speichern und über SQL-Abfragen gesteuert werden. Ein tiefes Verständnis von Datenmodellen, Indizes und Abfrageoptimierung ist unerlässlich.
- NoSQL-Datenbanken: In modernen Webanwendungen sind NoSQL-Datenbanken wie MongoDB oder Cassandra wichtig, da sie eine flexible und skalierbare Speicherung von unstrukturierten Daten ermöglichen. Backend Developer sollten die Unterschiede zwischen relationalen und nicht-relationalen Datenbanken verstehen und wissen, wann welche Technologie eingesetzt werden sollte.
- Redis: Diese In-Memory-Datenbank wird häufig für das Caching verwendet, um die Leistung von Webanwendungen zu steigern, indem häufig abgerufene Daten schnell zur Verfügung stehen.
API-Entwicklung
Backend Developer sind verantwortlich für die Entwicklung von APIs (Application Programming Interfaces), die es Frontend-Anwendungen oder anderen Diensten ermöglichen, mit dem Backend zu kommunizieren. Hierbei sind zwei Ansätze besonders relevant:
- RESTful APIs: REST ist der Standard für Web-APIs und wird in den meisten Webprojekten verwendet. Entwickler müssen wissen, wie man APIs entwirft, die HTTP-Protokolle und Methoden (GET, POST, PUT, DELETE) korrekt verwenden.
- GraphQL: Eine alternative API-Technologie, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat. Sie ermöglicht es, präzise Anfragen zu stellen und nur die benötigten Daten zurückzugeben, was besonders bei mobilen Anwendungen von Vorteil ist.
Versionierungstools
Die Arbeit an umfangreichen Projekten erfordert den Einsatz von Versionskontrollsystemen. Tools wie Git sind unerlässlich, um Änderungen im Code zu verfolgen, Fehler zu beheben und im Team effizient zu arbeiten. Plattformen wie GitHub oder GitLab erleichtern die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten, indem sie es ermöglichen, Änderungen zu versionieren, zu überprüfen und zu integrieren.
Servertechnologien
Backend Developer müssen sich mit der Verwaltung von Servern auskennen. Dazu gehören:
- Linux: Viele Server im Webbereich laufen auf Linux, daher ist ein fundiertes Wissen über die Verwaltung von Linux-Servern (Befehle, Skripte, Konfiguration) unverzichtbar.
- Nginx und Apache: Diese Webserver-Software wird genutzt, um Webanfragen zu verwalten und die Website oder Anwendung dem Nutzer bereitzustellen.
- Containerisierung (Docker): Docker ermöglicht es, Anwendungen in isolierten Containern zu betreiben, wodurch sie einfacher zu entwickeln, zu testen und zu deployen sind.
- Kubernetes: Für die Orchestrierung von Containern ist Kubernetes eine wichtige Technologie, die es ermöglicht, Container-Anwendungen zu skalieren und zu verwalten.
Cloud-Technologien
Mit der zunehmenden Nutzung von Cloud-Services müssen Backend Developer in der Lage sein, Anwendungen in der Cloud zu entwickeln und zu betreiben. Die beliebtesten Cloud-Plattformen sind:
- Amazon Web Services (AWS): Die umfassendste Cloud-Plattform, die eine Vielzahl von Diensten wie Datenbanken, Serverless Computing und Speicherlösungen bietet.
- Google Cloud und Microsoft Azure: Diese Plattformen bieten ähnliche Funktionen wie AWS und sind besonders für Unternehmen relevant, die auf bestimmte Cloud-Ökosysteme setzen. Zertifizierungen wie der AWS Certified Developer können das Fachwissen im Bereich Cloud-Computing zusätzlich untermauern.
Sicherheit
Ein Backend Developer muss über ein tiefes Verständnis von Sicherheitsaspekten verfügen, um sensible Daten zu schützen und Angriffe abzuwehren. Dazu gehören:
- SSL/TLS-Verschlüsselung: Um Datenübertragungen sicher zu gestalten, wird SSL/TLS eingesetzt, das die Kommunikation zwischen Server und Nutzer verschlüsselt.
- Schutz vor Angriffen: Entwickler müssen wissen, wie sie Anwendungen gegen gängige Angriffe wie SQL-Injections, Cross-Site-Scripting (XSS) oder Man-in-the-Middle-Angriffe absichern können. Kenntnisse in OAuth und JWT (JSON Web Tokens) zur sicheren Authentifizierung und Autorisierung sind ebenfalls wichtig.
CI/CD-Tools
Automatisierung ist ein wichtiger Teil der modernen Softwareentwicklung. Continuous Integration (CI) und Continuous Deployment (CD) ermöglichen es, Code regelmäßig zu integrieren, zu testen und bereitzustellen. Tools wie:
- Jenkins, Travis CI und GitLab CI: Diese Tools helfen dabei, den Entwicklungsprozess zu automatisieren und sicherzustellen, dass Änderungen am Code getestet und fehlerfrei veröffentlicht werden können.
Frameworks
Backend Developer arbeiten mit Frameworks, um die Entwicklung zu beschleunigen und wiederkehrende Aufgaben zu vereinfachen. Zu den beliebtesten gehören:
- Django (Python): Ein leistungsstarkes Framework, das schnelle und sichere Webanwendungen ermöglicht.
- Spring Boot (Java): Ein Framework für die Java-Entwicklung, das insbesondere für die Erstellung komplexer Unternehmensanwendungen geeignet ist.
- Laravel (PHP): Dieses Framework erleichtert die Entwicklung von PHP-Anwendungen und bietet zahlreiche vorgefertigte Funktionen.
Testen und Debugging
Backend Developer müssen sicherstellen, dass ihr Code fehlerfrei ist und in der Produktion stabil läuft. Unit-Tests und Integrationstests helfen dabei, einzelne Funktionen und das Zusammenspiel verschiedener Komponenten zu überprüfen. Debugging-Tools ermöglichen es, Fehler im Code effizient zu finden und zu beheben.
Architekturwissen
Mit zunehmender Erfahrung entwickeln Backend Developer ein tiefes Verständnis für die Architektur von Anwendungen. Dazu gehört das Wissen um:
- Microservices-Architekturen: Diese modularen Architekturen ermöglichen es, Anwendungen in kleinere, unabhängige Dienste zu zerlegen, die einfacher zu skalieren und zu warten sind.
- Serverlose Architekturen: In modernen Cloud-Umgebungen können Entwickler serverlose Architekturen wie AWS Lambda nutzen, um Funktionen ohne die Verwaltung physischer Server bereitzustellen.
Durch die Kombination dieser Hard Skills sind Backend Developer in der Lage, robuste, skalierbare und sichere Anwendungen zu entwickeln, die den Anforderungen moderner Web- und Softwareprojekte gerecht werden. Aber nicht nur Hard Skills sind in diesem breit gefächerten Beruf nötig. Es braucht auch ausgeprägte Soft Skills – besonders in der Arbeit im Team oder als Führungspersönlichkeit.
Daher sollten Backend Developer über eine eigenständige, strukturierte und zielorientierte Arbeitsweise verfügen. Gute Deutschkenntnisse und sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich. Darüber hinaus zählen Organisationstalent, sehr gute kommunikative Fähigkeiten und eine ausgeprägte Hands-on-Mentalität zum Anforderungsprofil. Auch Präzision, Belastbarkeit, Flexibilität und ein gutes Zeitmanagement kennzeichnen einen erfolgreichen Backend Developer.
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Backend Developer werden
Der Weg zum Backend Developer ist vielseitig und bietet verschiedene Einstiegsmöglichkeiten, je nach persönlichen Vorlieben und Vorkenntnissen. Ob über ein Studium, eine Ausbildung oder durch intensive Selbststudien – der Beruf ist für alle technikbegeisterten Menschen zugänglich. Nachfolgend zeigen wir, wie der Karriereweg eines Backend-Entwicklers aussehen kann:
Schulische Bildung als Basis
Der erste Schritt in Richtung Backend Development beginnt häufig mit einer soliden schulischen Grundausbildung. Ein Abitur oder Fachabitur, besonders mit einem Fokus auf naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik oder Informatik, kann eine nützliche Grundlage schaffen. Doch auch ohne Abitur gibt es Möglichkeiten: So bietet die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung eine praxisorientierte Alternative. Hier lernt man bereits die Grundlagen der Programmierung und Softwareentwicklung.
Studium oder Bootcamps – Der Einstieg in die Programmierung
Viele Backend Developer entscheiden sich für ein Studium der Informatik oder verwandter Fächer wie Software Engineering. Ein Bachelor- oder Masterabschluss vermittelt tiefgehendes theoretisches Wissen, das in der Praxis angewendet werden kann. Alternativ gewinnen Programmier-Bootcamps zunehmend an Beliebtheit, insbesondere bei Quereinsteigern.
Diese intensiven Programme, die oft nur wenige Monate dauern, fokussieren sich auf die praktischen Fähigkeiten, die für den Beruf des Backend Developers erforderlich sind. Plattformen wie Udemy oder Coursera bieten zudem zahlreiche Online-Kurse, die es ermöglichen, sich Schritt für Schritt die notwendigen Programmierkenntnisse anzueignen.
Selbstständiges Lernen und erste Projekte
Ein wesentlicher Bestandteil des Weges zum Backend Developer ist das selbstständige Lernen. Viele angehende Entwickler nutzen Online-Tutorials und Kurse, um sich mit Programmiersprachen wie Python, Java oder PHP vertraut zu machen. Die Arbeit an eigenen Projekten, zum Beispiel das Erstellen einer Datenbank oder das Entwickeln einer einfachen API, fördert das praktische Verständnis. Plattformen wie GitHub bieten die Möglichkeit, diese Projekte zu teilen, Feedback zu erhalten und an Open-Source-Projekten mitzuwirken – ein wichtiger Schritt, um praktische Erfahrung zu sammeln.
Praktika und Werkstudentenjobs
Erste praktische Erfahrung ist oft der Schlüssel, um das theoretische Wissen in realen Projekten anwenden zu können. Praktika oder Werkstudentenjobs in IT-Unternehmen bieten die Gelegenheit, in Teams zu arbeiten und von erfahrenen Entwicklern zu lernen. Hier erwirbt man nicht nur technisches Wissen, sondern auch wichtige Soft Skills wie Teamarbeit und Projektmanagement.
Erste Anstellung als Junior Backend Developer
Nach dem Studium oder der Ausbildung folgt in der Regel der Einstieg als Junior Backend Developer. In dieser Position arbeitet man unter Anleitung erfahrener Entwickler an realen Projekten. Typische Aufgaben umfassen die Wartung von Datenbanken, das Erstellen kleiner Schnittstellen bzw. APIs und das Testen von Backend-Systemen. Dies bietet die Möglichkeit, sich in der Praxis zu beweisen und das Wissen weiter zu vertiefen.
Fortlaufendes Lernen und Spezialisierung
Backend-Entwicklung ist ein Bereich, der ständigen technologischen Veränderungen unterliegt. Deshalb ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden. Neue Programmiersprachen, Frameworks und Technologien kommen regelmäßig auf den Markt, und Backend Developer müssen am Ball bleiben. Viele spezialisieren sich in bestimmten Bereichen, wie zum Beispiel in der Datenbankadministration, der API-Entwicklung oder im Cloud-Computing mit Anbietern wie AWS oder Azure.
Aufstieg zum Senior Backend Developer
Mit zunehmender Erfahrung und umfangreichem Wissen in verschiedenen Backend-Technologien erfolgt oft der Aufstieg zum Senior Backend Developer. In dieser Rolle übernimmt man komplexere Projekte und trifft wichtige architektonische Entscheidungen. Zudem bietet diese Position die Möglichkeit, junior Entwickler anzuleiten und Teams zu führen.
Weitere Karrieremöglichkeiten: Teamleitung oder Selbstständigkeit
Nach mehreren Jahren Berufserfahrung können Backend Developer weitere Karriereschritte anstreben. Eine Möglichkeit ist der Aufstieg zum Teamleiter oder Tech-Lead, wo man nicht nur technische, sondern auch organisatorische Verantwortung übernimmt. Alternativ entscheiden sich viele Backend Developer, ihre Fähigkeiten als Freelancer anzubieten. Die Arbeit als Selbstständiger bietet mehr Flexibilität und die Möglichkeit, an vielfältigen Projekten zu arbeiten.
Weiterbildung und Spezialisierung
Backend Developer haben vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzubilden und ihre Karriere voranzutreiben. Da die IT-Branche ständig im Wandel ist, bietet die Weiterbildung nicht nur die Chance, neue Technologien zu erlernen, sondern auch, sich auf bestimmte Fachgebiete zu spezialisieren oder Führungspositionen zu übernehmen. Zum Beispiel, in dem sie:
- Neue Programmiersprachen erlernen, etwa Go, Rust oder Kotlin
- Sich in Sachen Datenbanken und Cloud-Systemen weiterbilden, beispielsweise durch Zertifizierungen zum AWS Certified Developer oder zum Azure Developer Associate
- Weiterbildungen im Bereich DevOps vornehmen, wobei sie Docker oder Kubernetes lernen
- Sich in der Entwicklung von Schnittstellen mittels RESTful APIs, GraphQL oder gRPC weiterbilden
- Sicherheitszertifizierungen erlangen, etwa in Bereichen wie Verschlüsselungstechniken und Datenschutz
- Sich auf die Personalverantwortung als Team-Lead vorbereiten, z. B. durch die Entwicklung von Führungs- und Projektmanagement-Skills
Für Backend Developer ist auch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz interessant und relevant. Weiterbildungen in diesem Bereich bieten die Möglichkeit, Anwendungen zu entwickeln, die auf KI-gestützte Algorithmen und Datenanalysen zurückgreifen.
Plattformen wie TensorFlow oder PyTorch bieten Schulungen für Entwickler, die in die Welt der KI eintauchen wollen. Mit diesen Weiterbildungen und Spezialisierungen haben Backend Developer gute Chancen, ein überdurchschnittliches Top-Gehalt zu erzielen.
Wie viel verdient ein angestellter Backend Developer?
Backend Developer steigen mit einem Gehalt von rund 55.000 Euro in ihren ersten Job ein. Das sind ungefähr 4.500 Euro brutto pro Monat. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung erreichen sie das Durchschnittsgehalt von ca. 68.000 Euro jährlich bzw. 5.600 Euro brutto monatlich.
Obwohl das bereits nach viel klingt, ist das Ende der Fahnenstange damit noch lange nicht erreicht. Die Top-Gehälter für den Beruf eines Backend Developers liegen bei mindestens 75.000 Euro brutto im Jahr und 6.300 Euro monatlich. Aufgrund einiger Einflussfaktoren kann das Gehalt aber noch deutlich steigen:
- Branche des Arbeitgeber-Unternehmens
- Erfahrungs- bzw. Skill-Level
- Qualifikation und Weiterbildung
- Verhandlungsgeschick
- Region
- Anspruch der Projekte
- Größe des Unternehmens
- Personalverantwortung
Gehaltstyp | Jahresbrutto | Monatsgehalt |
---|---|---|
Einstiegsgehalt | 55.000 € | 4.500 € |
Durchschnittsgehalt | 68.000 € | 5.600 € |
Top-Gehalt | 75.700 € | 6.300 € |
Wie viel verdient ein selbstständiger Backend Developer?
verlangen Backend Developer auf freelancermap durchschnittlich pro Stunde.
beträgt der Tagessatz